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Partizip Futur Aktiv ist ein Gemeinschaftsprojekt, das darauf abzielt eine Vielzahl Akteure zu vernetzen und die Durchführung ihrer jeweiligen Projekte zu unterstützen. Die Vereine, die die Plattform betreuen, übernehmen in erster Linie eine koordinierende Rolle.
Rue de la mémoire ist ein kulturelles und pädagogisches Laboratorium, welches sich der Erinnerung in all ihren Formen widmet. An der Schnittstelle von Kultur- und Kinder- und Jugendarbeit besteht die Aufgabe des Vereins darin, innovative Projekte im Bereich Friedenserziehung und Bürgerbildung in die Wege zu leiten.
Rue de la mémoire setzt sich seit seiner Gründung, vor allem durch eine enge Partnerschaft mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, für den deutsch-französischen Austausch ein. Zurzeit entwickelt der Verein eine Reihe an Projekten rund um das Thema Umwelt, von der Veröffentlichung eines deutsch-französischen Handbuches für Umweltbildung bis hin zu binationalen Fortbildungen für Lehrkräfte in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut.
Partizip Futur Aktiv richtet sich zwar frankreich- und deutschlandweit an Akteure egal welcher Region, doch die Grenzgebiete sind Versuchslabore, in denen seit mehreren Jahren binationale Projekte durchgeführt werden. Aus diesem Grund besteht eine Partnerschaft mit der Ariena (Dachorganisation der elsässischen Umweltbildungseinrichtungen), welche das „Netzwerk Umweltbildung am Oberrhein“ mitbegründet hat und Erfahrung im Bereich der deutsch-französischen Zusammenarbeit besitzt.
Die Ariena vereint Organisationen und Gebietskörperschaften, die sich gemeinsam bemühen umwelt- und naturpädagogische Projekte im Elsass zu entwickeln. Aufgabe der Ariena ist die Koordinierung und Betreuung dieser Projekte und Maßnahmen auf regionaler Ebene. Sie kümmert sich um ein Netzwerk von Vereinen, begleitet und unterstützt die Projekte ihrer Mitglieder, erarbeitet mit ihrem Netzwerk pädagogische Materialien und Konzepte, bildet die Angestellten und Ehrenamtlichen weiter, koordiniert regionale Umweltpädagogik-Programme und zertifiziert Einrichtungen mit dem Gütesiegel „CINE“ (Zentrum für Natur- und Umweltbildung).
Seit vielen Jahren führen deutsche und französische Vereine und Gebietskörperschaften im Oberrheingebiet gemeinsam grenzüberschreitende umwelt- und naturpädagogische Aktionen durch. Zusammen entwickeln sie pädagogische Projekte, die Umwelt, Spracherwerb und interkulturelle Kommunikation verbinden. Diese Vereine haben sich 2010 um das Interregprojekt IV „Eine Natur, zwei Sprachen, ein Netzwerk“ zusammengefunden. Koordiniert wurde das Projekt von der Ariena und der Ökologiestation Lahr mit der Unterstützung öffentlicher und privatwirtschaftlicher Partner des Oberrheingebiets und der Oberrheinkonferenz. Heute bilden diese Vereine das „Netzwerk Umweltbildung am Oberrhein“.